Teile im Nesting für Verbinder-Bohrungen optimiert legen – Einbringen von Dübeln im Nesting mittels Spezial-Aggregat
Mit der immer weiteren Verbreitung von Nesting-Maschinen werden auch alle Techniken, die eine vollständige Bearbeitung von (Korpus-)Teilen auf der Nesting-CNC ermöglichen, immer interessanter. Sollen dabei weiterhin konvetionelle Dübel al Verbinder eingesetzt werden gab es bisher nur extrem Material-ineffiziente Lösungen, die einen sehr breiten Schnittspalt zwischen Teilen benötigten, um dann z.B. durch Taschenfräsen vor jedem Dübel ein Einbringen der Bohrung mittels Aggregat zu ermöglichen. In Zeiten von günstigen Zweit-Maschinen, die Bohrung und Dübeleintreiben direkt nach dem Nesting ermöglichen, sind solche Lösungen sicher nicht mehr zeitgemäß.
Während NC-HOPS® natürlich die automatische Bearbeitungsverteilung zwischen Nesting- und Bohr-CNC unterstützt und dies für die meisten Betriebe der wirtschaftlichste Ansatz seien dürfte, gibt es mit betterNEST auch die Möglichkeit, Teile bevorzugt so im Nesting zu legen, dass ihre zu Dübelnden Seiten zum Rand der Rohplatte hin orientiert sind und somit nach dem Formatieren frei zugänglich sind. Das ermöglicht zum einen die Dübelbohrung für diese Seiten ohne Materialverschwendung. Zudem werden so die Einzelteile bevorzugt an den Rand gelegt, so dass, sollte mit der oben beschriebenen Technik, Taschen für den Zugang zu den Dübelbohrungen an den anderen Werkstückseiten gefräst werden, der Materialverlust auf immer gegebene Reststücke konzentriert wird.
Eine weitere Möglichkeit zu Automatisieren besteht bei Verwendung von spezial-Aggregaten, die Dübel eintreiben können: Zumindest am Rand des Nesting-Tisches können so Dübel eingebracht werden.
